
BfB, CDU, Grüne und FDP verhindern Ankauf weiterer Flächen für Einzelhäuser und geförderten Wohnraum
In der Sitzung der Gemeindevertretung Ende Oktober 2019 wurde über die Erweiterung der Wohnbebauung in Barsbüttel gestritten. Es geht um den Kauf einer Fläche im Norden, die von einem Landwirt angeboten wird und über die auch das Baugebiet
(B 1.53) nördlich des Waldenburger Weges angebunden werden kann. Dort sollen Ein- und Zweifamilienhäuser gebaut werden. Darüber hinaus wird mit dem Kauf dieser Fläche die Möglichkeit geschaffen, Mehrfamilienhäuser Am Akku mit gefördertem Wohnraum entstehen zu lassen. Der Landwirt verzichtet mit dem Kauf der Fläche im Norden auf hohe Ausgleichszahlungen und kommt damit der Gemeinde wohlwollend entgegen.
Die SPD Barsbüttel beantragte den Kauf dieser Fläche aus und will damit in erster Linie den Bau von preiswerten Wohnraum Am Akku ermöglichen. Auch möchte die SPD die verkehrliche Anbindung des Baugebietes (B 1.53) nördlich des Waldenburger Weges über diese neue Fläche herstellen und nicht über die Fahrzeuge über Waldenburger Weg und die Keilaer Straße fahren lassen. Das führte zu einer nicht nötigen Belastung der Anwohner in diesem Wohngebiet.
Barsbüttel soll sinnvoll wachsen
Nicht nur in Hamburg fehlen Wohnungen. Auch im Kreis Stormarn werden in den nächsten Jahren 15.000 neue Wohnungen gebraucht. Nicht nur in Ahrensburg, Glinde oder Reinbek müssen neue Häuser entstehen – auch in Barsbüttel.
Jeder Bürger hat ein Recht, dort zu wohnen, wo die Familie es möchte und er es sich leisten kann. Nicht die Politik darf bestimmen, wo eine Familie leben soll. Die SPD fordert, dass das Recht auf bezahlbaren Wohnraum in die Landesverfassung aufgenommen wird.
Die Nachfrage nach Wohnungen für Senioren und insbesondere nach bezahlbaren Wohnungen in Barsbüttel ist groß. Fast 100 Haushalte haben in Barsbüttel ein Anrecht auf eine Sozialwohnung und suchen eine solche vergeblich.